Die Meere sind inzwischen zur größten Müllkippe der Erde geworden: Giftige Stoffe, Öl, Plastikmüll – es gibt wohl nichts, was nicht schon ins Meer geworfen wurde. Und das nur, weil es einfacher und billiger als die fachgerechte Entsorgung ist.

Für die Meerestiere ist das sehr gefährlich: Sie können sich in Fischnetzen verheddern oder kleine Plastikteilchen fressen, die im Wasser schwimmen. Öl verklebt das Gefieder der Vögel, und viele Tiere schlucken giftige Stoffe, die sich im Meerwasser befinden. Das ist auch für uns Menschen gefährlich: Wenn wir Fisch essen, gelangen diese schädlichen Stoffe auch in unseren eigenen Körper und können uns krank machen.

Aber nicht nur der Müll, auch viele andere Dinge zerstören das Leben in den Ozeanen: Viel zu viele Fische werden gefangen, Kies und Sand werden vom Meeresgrund ausgebaggert und als Baumaterial verwendet. Und auch Öl und Gas werden vom Meeresboden aus auf riesigen Plattformen nach oben gefördert – mit negativen Folgen für die Wassertiere und -pflanzen.

Eine weitere Gefahr lauert in unserem Alltag: Das Gas Kohlendioxid (CO2), das von Autos, Fabriken und Kraftwerken ausgestoßen wird. Es trägt dazu bei, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Ein großer Teil des CO2 gelangt in die Ozeane, dadurch wird das Meerwasser immer sauerer. Das saure Wasser zerstört die Kalkschalen vieler Lebewesen im Meer, wie zum Beispiel die der Korallen. Damit werden die Korallenriffe, die zu den artenreichsten Lebensräumen der Erde gehören, immer stärker zerstört

Du siehst, es gibt viel zu tun! Aber jeder, auch du, kann helfen, die Ozeane zu schützen.